Leipziger Buchmesse 2017


Was lange währt, wird endlich gut!

Nachdem sich mein erster Bericht zur LBM 2017 verabschiedet hatte, habe ich es endlich geschafft, den zweiten Versuch einzustellen.


Unterwegs mit der kleinen Autorenfamilie

(Es fehlt Saskia Louis, die vertreten wurde durch Ina von Books like Caramel)


Donnerstag

 

Während für viele die Buchmesse schon am Donnerstag begann, stand dieser für mich noch unter den Zeichen Packen und mehr Packen. Genau wie im Jahr zuvor habe ich mich abends hinter das Lenkrad geklemmt und bin zu meiner Freundin Julia Bohndorf gefahren (Messeritual Nr.1), um Goodie Bags zu basteln, die #findedaseinhornindergoldenenbox-Fragenbox mit neuen Fragen zu bestücken und gemeinsam dem nächsten Tag entgegenzuhibbeln.


Ina, Marie, Julia & ich am ersten Messetag
Ina, Marie, Julia & ich am ersten Messetag

Freitag

 

Nach einer kurzen Nacht, dafür mit einem großen Kaffee (Jule weiß einfach, was ich brauche!), fand auch schon das erste Zusammentreffen statt: Ina (Bloggerin bei Books like Caramel) gesellte sich zu unserer Truppe. Somit fehlte nur noch Marie Weißdorn, die wir am Bahnhof einsammelten. Dann ging es auch schon los Richtung Leipzig!

 

Und wie es so ist, wenn vier Frauen unterwegs sind, gab es viel Geschnatter und diverse Pinkelpausen (Dabei enstand der wunderbare Insider "BEZAHLN!", der uns noch die ganze Messe verfolgte und darüber hinaus.) Gegen Mittag trafen wir auf dem Messegelände ein.

Als erstes stürmten wir den Stand des Eisermann Verlags, um ihn einer intensiven Prüfung zu unterziehen und befanden ihn für gut.

Stand des Eisermann Verlags

Stephanie Schönemann, Julia Bohndorf, Ina von Books like Caramel & ich
Stephanie Schönemann, Julia Bohndorf, Ina von Books like Caramel & ich

Am Nachmittag stand für mich ein wichtiger Termin an.

Ich habe mich mit Stephanie Schönemann von den Digital Publishers getroffen, um große Dinge zu besprechen und soviel sei gesagt, ihr dürft gespannt sein!

 

Erledigt vom ersten Messetag kehrten wir abends bei unsererm Schlafquartier ein und genehmigten uns Pizza (Messeritual Nr.2), ehe wir in unsere Betten krochen.


Samstag

 

Der nächste Tag begann mit Kaffee und knallrotem Lippenstift. Marie hatte nämlich eine Wette mit unserem Verleger Tobias Eisermann am Laufen, demnach käme er, falls eine bestimmte Menge Bücher verkauft würde, am Sonntag mit Elfenflügeln auf die Messe. Entsprechend motiviert war Marie, ihr unglaubliches Verkaufstalent zu nutzen und er kann bei einem strahlenden Lächeln schon nein sagen?

 

Messeritual Nr. 3: Crepes
Messeritual Nr. 3: Crepes

Auf der Messe angekommen, eilten Jule und Marie als Helfer dem Stand des Eisermann Verlags entgegen, währen Ina und ich Messeritual Nr.3 durchführten: Crepes essen!

 

Mittags durfte ich meine allererste Signierstunde geben und da sind mir gleich zwei besonders liebe Menschen in Erinnerung geblieben: Stef & Netti.

Netti hatte ich bereits auf der Buch Berlin im letzten Jahr kennengelernt, als sie meinen Bluthund kaufen wollte. Diesmal brachte sie mir sogar Schokolade mit, aber damit nicht genug - ihr Mann hat tatsächlich das Bluthundcover für ein Büchlein gezeichnet, in dem Netti Autogramme sammelt. Das hat mich total umgehauen und ich musste mehr als eine Träne verdrücken! Dann kam Stef, angehende Autorin und Bloggerin, die ich über meine Facebookseite kennengelernt habe und bei der noch nicht 100% feststand, ob sie es zur Messe schaffen würde oder nicht.  Sie schaffte es!

 

Cosplayer im Sonnenschein

Opfer einer spontanen Zuneigungsbekundung durch Marie Weißdorn & Julia Bohndorf
Opfer einer spontanen Zuneigungsbekundung durch Marie Weißdorn & Julia Bohndorf

Um 17 Uhr fand das Treffen des Eisermann Verlages statt, bei dem unser Verleger nicht nur ein paar nette Worte an uns Autoren hatte, sondern auch Sekt und Süßigkeiten parat. Die Stimmung war toll und wenn die Messe nicht geschlossen hätte, wären wir wohl den ganzen Abend dortgeblieben. Als wir es auf dem Parkplatz endlich schafften, uns von den letzten zu verabschieden, siedelte unsere kleine Autorenfamilie in ein Lokal um, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen und große Pläne für die Zukunft schmiedeten.

 

Aber als Jule und ich im Bett lagen, war noch lange nicht Schluss. Wir haben noch bis spät in die Nacht resümiert und waren dementsprechend über die Zeitumstellung schockiert (an dieser Stelle möge mir Jule bitte meine mitternächtlichen Kicherattacken verzeihen).


"Unser" Einhorn Mela mit Jule & mir
"Unser" Einhorn Mela mit Jule & mir

Sonntag

 

Nach der viel zu kurzen Nacht folgte ein entspannter Sonntag, an dem ich, wie schon im letzten Jahr, Geschenke für meine Lieben daheim kaufte.

Marie gewann die Wette natürlich und ein Eisermann - ein Wort: Unser Verleger kam mit Elfenflügeln. Chapeau!

 

Und dann fanden Jule und ich doch tatsächlich unser Einhorn, das nicht nur bereit war, ein Foto mit uns zu machen, sondern auch bei #findedaseinhornindergoldenenbox (Was das ist? >>> hier) drei Fragen zu beantworten. Dadurch sind wir nun prädestiniert, selbst unsere tollen Buttons zu tragen! Vielen Dank noch einmal an dich,  liebe Mela!

 

Ein weiteres Highlight für mich war, dass ich am Sonntag die letzten beiden Bluthundexemplare signieren durfte. AUSVERKAUFT! Das war ein tolles Gefühl.

 

Nachmittags brach unsere Autorenfamilie gen Heimat auf und gegen 22 Uhr war ich wieder bei meiner leiblichen Familie.

 

Es war eine tolle Messe und ich habe viele wunderbare Leute kennengelernt und viele wunderbare Leute wiedergetroffen (aber ich werde nicht anfangen, sie aufzuzählen, denn bestimmt vergesse ich jemanden und das wäre furchtbar). Selbstverständlich hat unsere Truppe in regelmäßigen Abständen an Saskia Louis gedacht und ein wenig geweint, weil sie nicht mitkommen konnte.

 

Ach ja, mein Schlusswort: Ich freue mich auf nächstes Jahr!

 

Nach der Leipziger Buchmesse: erschöpft, aber glücklich!
Nach der Leipziger Buchmesse: erschöpft, aber glücklich!

Ihr bekommt nicht genug von uns?

Julia Bohndorf hatte ihre Kamera immer dabei!