Phantastika 2017
Unterwegs mit der kleinen Autorenfamilie
(Es fehlt Saskia Louis, die vertreten wurde durch Lena Knodt)
Am 2. & 3. September 2017 fand in Oberhausen die Phantastika-Messe statt, auf der in diesem Jahr zum ersten Mal auch der "Deutsche Phantastikpreis" verliehen wurde. (Früher passierte dies auf der BuCon.) Gemeinsam mit Julia Bohndorf, Marie Weißdorn und Lena Knodt war ich als Standhelfer beim Eisermann Verlag eingeteilt, weswegen wir schon am Freitag anreisten und beim Aufbau dabei waren - natürlich stilecht in Latzhosen!
Freitag: Aufbau
Nach zahllosen Stunden im Stau und einem unbeabsichtigten Abstecher nach Bochum fand sich unsere Truppe kurz vor 20 Uhr endlich auf dem Messegelände ein. Zum Glück verlängerten die lieben Messemitarbeiter die Aufbauzeit und wir konnten in Ruhe den Stand herrichten. Danach ging es zu unserer Unterkunft und wer uns kennt, weiß, dass wir ein Messeritual haben: Pizza!
Samstag & Sonntag: Messe
Nach einer viel zu kurzen Nacht mit daraus resultierenden Augenringen und dem Beseitigen der Letztgenannten machten wir uns auf den Weg zum Messegelände. Unser Zeitplan fiel dank Stau erneut ins Wasser und wir kamen erst zum regulären Einlass an, aber unser Stand war vorbereitet und es konnte losgehen!
Im Vorfeld hatte sich unsere Mädelstruppe bereits überlegt, an beiden Messetagen Kleider zu tragen und der Plan ging auf!
Unser Verleger wurde mehrere Male auf seine hübschen Standhelfer angesprochen.
Es war super, Marie, Jule & Lena endlich wiederzutreffen und nicht nur im Internet zu quatschen. Wenn unsere kleine Autorenfamilie vereint ist, wirkt das wie ein doppelter Espresso mit Schuss gekrönt mit luftigen Energyschaum. Deswegen konnte uns auch der Schlafentzug nichts anhaben! Neben der kleinen Autorenfamilie habe ich mich auch sehr gefreut, Kathrin zu treffen, die ich in Leipzig leider verpasst hatte. Da die Erklärung zum Verwandschaftsgrad zu umfangreich und verwirrend für Umstehende wurde, einigten wir uns für die Zukunft darauf, uns einfach als Cousinen zu bezeichnen! Übrigens hat der Feder & Schwert Verlag bei #FindedasEinhornindergoldenenBox mitgemacht! Und ich auch ... seid also gespannt!
Besonders schön war für mich der Austausch über den Bluthund mit den Lesern oder solchen, die es seit der Phantastika sind. Es überwältigt mich jedes Mal, wenn sich jemand für das Buch und irgendwie auch für mich entscheidet. Ich stehe noch ganz am Anfang, aber ich frage mich: Hört das jemals auf? Denn es fühlt sich verdammt gut an!
Einige Blogger, von denen ich bis dahin zwar den Namen des Blogs kannte, aber nicht das dazugehörige Gesicht, durfte ich auch kennenlernen - außerdem ein paar Bücher signieren, Autogramme geben und Fotos machen.
Nachdem wir Mädels den ganzen Tag nur von Kaffee, Energy und Snacks aufrecht gehalten wurden, hat uns unser Verleger abends zum Essen eingeladen und es war sehr schön! Vielleicht spricht da auch der Nahrungsentzug aus mir, aber ich muss meine Meinung über griechisches Essen revidieren - Auberginen in Bierteig sind der Hammer!
Der Deutsche Phantastikpreis war natürlich ein Highlight, allerdings eines, welches ohne mich stattfinden musste. Der Hunger und die Erschöpfung waren einfach zu groß. Ich freue mich aber trotzdem für alle Gewinner!
Zumal einige von ihnen auch beim Interview #FindedasEinhornindergoldenenBox zu sehen sein werden ...
Nach Messeschluss bauten wir schnell den Stand ab und machten uns auf den Heimweg. Lena und Marie verließen schon am Bahnhof die Truppe, während Jule und ich zusammen mit dem Auto zu ihr fuhren. Von dort aus bin ich die restliche Strecke allein gefahren und irgendwann nach Mitternacht auch zu Hause angekommen.
Mein Fazit: Nächstes Jahr wieder!
Die Phantastika hat viel Spaß gemacht und es war wie immer wunderbar, die Mädels und den lieben Herrn Verleger wiederzutreffen, sich mit Lesern und Bloggern auszutauschen, Erfahrungen zu sammeln und tolle Verlage zu entdecken. Gerade die Mischung aus Fantasy-Literatur in allen Facetten, Cosplay, SciFi, Rollenspiele und Kursen der unterschiedlichsten Art hat mir gut gefallen. Es gab viel zu erstöbern und ich fürchte, ich habe nur einen Bruchteil dessen gesehen, was möglich war. Das lag vielleicht mit an meiner Tätigkeit als Standhelfer, die aber auch lustig und interessant war.
Natürlich gab es Dinge, die nicht so gut geklappt haben, allerdings überwiegt das Positive und alles andere wird verbessert.
Ich komme also nächstes Jahr wieder! Wenn ich darf ...
... und die hier bringe ich alle mit!
Mehr zur Phantastika >>> (weiterlesen)
Mehr von uns >>>